Dichte und Intensität
In Claudia Betzins abstrakter Malerei gibt es „unter dem oben“, eine darunterliegende Welt, die es zu finden und zu entdecken gilt.
Einander überlagernde und durchdringende Farbflächen lassen – häufig über mehrere Leinwände hinweg - verdichtete Strukturen entstehen. Die Oberfläche – körnig und reliefartig oder glatt gespachtelt und wie gewachst – fordert, in einen Dialog zu treten, dem man sich nicht entziehen kann.
Dem prozessualen Entstehen entspricht eine Rezeption, die untrennbar mit diesem verwoben ist und den Betrachter immer wieder aufs Neue mit sich selbst konfrontiert.
Petra Oelschlägel